Grüne IT ist ein Thema, das immer mehr Relevanz bekommt. Über 90% der Unternehmen gaben in einer 2021 von Google beauftragten Studie an, Nachhaltigkeit in der Informationstechnologie und einer damit verbundenen Reduktion des CO2-Ausstoßes hohe Priorität einzuräumen. Ungeachtet dessen führt die fortschreitende Digitalisierung unserer Gesellschaft zu einem kontinuierlich wachsenden Energiebedarf. Beispielsweise sind die ansässigen Rechenzentren inzwischen für 20% des Gesamtstromverbrauchs der Stadt Frankfurt verantwortlich.

Der Vortrag betrachtet daher unter anderem kritisch das Verhältnis zwischen Ressourcenbedarf und (gesellschaftlichem) Nutzen aktueller Wachstumstechnologien wie Blockchain, Streaming und Machine Learning. Welche Strategien können in diesen Bereichen zu mehr Nachhaltigkeit führen, und wie aussagekräftig und vergleichbar kann diese überhaupt gemessen werden?

Schon einfache Maßnahmen können helfen, den Energieverbrauch in der IT signifikant zu senken und die Lebenszyklen von Hard- und Software zu verlängern. Praxisbeispiele aus der Arbeit bei AOE zeigen exemplarisch, welche Abwägungen nötig sind und wie sich deren Umsetzung auf die tägliche Arbeit auswirkt.

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